Online-Veranstaltung I Tag des Kekses - Cookies

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Deutschland

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Screenshot der Online-Veranstaltung auf der Plattform Zoom. Neben Moderatorin Kerstin und Referentin Petra haben sechs Teilnehmende ihre Kamera angeschaltet.

Anlässlich des „Tag des Kekses“ haben wir heute Vormittag eine Online-Veranstaltung zu dem Thema „Cookies“ durchgeführt. Das Wort „Cookie“ stammt nämlich aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Keks“. Nach einer verbreiteten Interpretation ist der Begriff „Cookie“ dadurch entstanden, dass in diesen – wie in einem Glückskeks (auf Englisch: fortune cookie) – Informationen verpackt und transportiert werden. Die Informationen werden als Textdatei auf dem Computer gespeichert.

Es lassen sich vor allem vier Arten von Cookies unterscheiden: 

  • notwendige Cookies (auch erforderliche/ essenzielle Cookies bezeichnet)
  • funktionale Cookies
  • Performance Cookies (auch Statistik-, Analyse- oder Leistungs-Cookies bezeichnet)
  • Marketing-Cookies (auch als Werbe-Cookies oder Targeting Cookies bezeichnet)

Die verschiedenen Arten von Cookies erfüllen unterschiedliche Zwecke und speichern entsprechend unterschiedliche Informationen. In der Online-Veranstaltung erklärte unsere Mobilreferentin Petra die einzelnen Cookie-Arten. Im Anschluss ging sie dann auf den Cookie-Banner ein. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs im Oktober 2019 müssen Nutzer:innen aktiv der Verwendung von nicht notwendigen Cookies zustimmen. Die Zustimmung dazu erfolgt über die allseits bekannten Cookie-Banner. Das Problem bei der Sache: Die Gestaltung von Cookie-Bannern bleibt jeder Website (bisher) selbst überlassen. Diese Freiheit nutzen Websiten-Betreiber leider aus, indem sie manipulative Designs verwenden, die zu einer Zustimmung verleiten sollen. Der englischsprachige Fachbegriff dazu lautet „Dark Patterns“ (zu Deutsch: dunkle Verhaltensmuster). 

Was bedeutet das ganze nun für uns Nutzer:innen? Sie haben es selbst in der Hand, das Verfolgen (= Tracking) von Aktivitäten zu unterbinden, indem Sie nur die notwendigen Cookies über den Cookie-Banner zulassen. Darüber hinaus können Sie sich aber auch vor der Aktivitätenverfolgung schützen, indem sie:

  1. die Cookie-Einstellungen in Ihrem Browser anpassen
  2. einen Anti-Tracking-Blocker als Erweiterung verwenden und/ oder
  3. den anonymen Modus verwenden.

In der Veranstaltung zeigte Petra den Teilnehmenden, wie sie diese Tricks in die Praxis umsetzen können. Mit dem neu gewonnenen Wissen gehen Cookies den Teilnehmenden hoffentlich ein Stück weit weniger „auf den Keks“. 😉

Die Teilnehmenden haben aber auch gelernt, dass Cookies nicht per se „böse“ sind, da sie auch praktisch (und eben oft auch notwendig) sind. Und nach all den nicht-essbaren Cookies wird es am Tag des Kekses auch höchste Zeit für echte, leckere Kekse. Vielleicht passend zur Jahreszeit ein paar Plätzchen? Wir wünschen Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit mit ganz vielen süßen Leckereien. 

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