Digitaler Engel zu Besuch: ePA und E-Rezept

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Schützenheim
Bahnhofstraße
92287 Schmidmühlen
Deutschland

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Im Schützenheim in Schmidmühlen sitzen an den Wänden auf Sitzbänken insgesamt 22 Senior:innen und blicken in die Kamera. Das Bild ist im Weitwinkelmodus, damit alle Teilnehmende rauspassen,

Diese Woche tauschen die Mobilreferent:innen Johannes und Petra ihre Einsatzgebiete – Johannes schnuppert frische Nordsee-Luft, während Petra eine Woche lang in der Oberpfalz in Bayern unterwegs ist. Genauer gesagt: im Landkreis Amberg-Sulzbach. Der Landkreis liegt im Osten Bayerns, gehört zur Metropolregion Nürnberg und ist geprägt von sanften Hügeln, dichten Wäldern, kleinen Ortschaften und einer hohen Lebensqualität. 

Nach ihrer Anreise ins schöne Bayern stand heute die erste Station auf dem Programm: Schmidmühlen. Kooperationspartner war das Seniorenmosaik im Naturpark Hirschwald e.V., das gleichzeitig eine Koordinationsstelle für das Projekt „Alt werden zu Hause“ ist. Veranstaltungsort war das Schützenheim – dort wurde Petra bereits von Jennifer Nelhiebel vom Seniorenmosaik herzlich begrüßt, unterstützt von engagierten Helfern aus dem örtlichen Schützenverein.

Kaum hatte Petra das Info-Mobil geparkt und die ersten Materialien ausgeladen, sorgte ein technisches Problem für Aufregung bei Petra: Die Türen des Mobils ließen sich nicht mehr abschließen. Kurz erschrocken, aber professionell wie immer, ließ sich Petra davon nicht aus der Ruhe bringen – denn die ersten Teilnehmenden waren schon überpünktlich da. Und dann hieß es: volle Konzentration auf das heutige Thema!

Im Mittelpunkt standen das E-Rezept und die elektronische Patientenakte (ePA) – zwei zentrale Bausteine der Telematikinfrastruktur im Gesundheitswesen. Viele Teilnehmende hatten bereits ein E-Rezept eingelöst, allerdings ohne zu wissen, wie die digitale Infrastruktur dahinter funktioniert. Petra erklärte, wie E-Rezept und ePA zusammenhängen, was es mit der PIN auf der Gesundheitskarte auf sich hat, warum ein NFC-fähiges Smartphone nötig ist – und wie man die notwendigen Apps installiert und nutzt.

Petra klärte nicht nur auf, sondern nahm sich auch Zeit für individuelle Fragen. Das Fazit einer Teilnehmerin am Ende der Veranstaltung: „Besser hätten Sie es nicht machen können.“ Petra freute sich sehr über das positive Feedback. 

Doch ganz war der Tag für Petra noch nicht vorbei – denn da war ja noch das Mobil, das sich nicht abschließen ließ. Petras Diagnose: Vermutlich war die Batterie im Autoschlüssel leer. In der Veranstaltungspause telefonierte sie rasch mit einer nahegelegenen Werkstatt, um sich anzukündigen, bevor diese schloss. Im Anschluss an die Veranstaltung machte sie einen Abstecher zur Werkstatt. Denn unter uns: Petra hat zwar Ahnung vom Internet - aber beim Austausch einer Batterie im Autoschlüssel ist sie mit ihrem Latein am Ende (dabei hat sie das Große Latinum). Und davon hätte sie so schnell auch keine passende Batterie auftreiben können. Dank des kompetenten und netten Mitarbeiters war die Batterie aber schnell gewechselt. Und siehe da: Die Türen ließen sich wieder schließen! Die Erleichterung war bei Petra groß.

Und so ging ein gelungener, aber auch aufregender Tag in der Oberpfalz für Petra zu Ende. In den kommenden zwei Tagen warten vier weitere Veranstaltungen im Landkreis Amberg-Sulzbach – Petra freut sich auf die nächsten Stationen.

Regionale Angebote 

Seniorenmosaik des Naturpark Hirschwald 

Welche Unterstützungsangebote können im Alter helfen möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu leben. Welche Hilfe steht mir zu? Wo kann ich einen Pflegegrad beantragen? Welche Leistungen könnte ich durch die Pflegekasse erhalten.

Das Seniorenmosaik des Naturpark Hirschwald, als Koordinationsstelle für das „Alt werden zu Hause“, lädt Senior:innen und pflegende Angehörige am Donnerstagvormittag 14. August 2025 ein, sich bei einem persönlichen Gespräch im Rathaus Schmidmühlen zu informieren. Die Fachkraft Barbara Hernes zeigt auf, welche Unterstützungs- und Betreuungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen um möglichst lange zu Hause ein selbstbestimmtes Leben führen zu können und welche Alternativen zu einem Heimaufenthalt möglich sind. 

Eine Wohnraumanpassung an die Bedürfnisse kann ebenfalls hilfreich sein. Sie erhalten Tipps hierzu, sowie zur Finanzierung einer eventuellen Umbau- bzw. Anpassungsmaßnahme. Auch erfahren Sie wie Pflegebedürftige die Entlastungsangebote des Seniorenmosaik in Anspruch nehmen können.

Um eine Anmeldung für diese kostenfreie Beratung wird gebeten (Markt Schmidmühlen 09474 / 9403-10 oder Seniorenmosaik Tel.: 09621 70843).

Überregionale und Online-Angebote