Digitaler Engel zu Besuch in Saalfeld

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Begegnungsstätte Saalfeld
Rainweg 70
07318 Saalfeld
Deutschland

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Referentin Theresa sitzt mit den sechs Teilnehmenden der Veranstaltung in einem Veranstaltungsraum. Ein paar Menschen gucken in die Kamera.

Als letzte Station in dieser Woche ging es für Theresa und Petra auf Einladung des Seniorenbüros Landkreis Saalfeld-Rudolstadt nach Saalfeld an der Saale. Saalfeld ist die Kreisstadt des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt im Südosten von Thüringen. Die Stadt ist unter anderem bekannt für die Feengrotten. Wir hatten heute jedoch nur kurz Zeit für einen Abstecher in die schöne Altstadt. Dort konnten wir heute unseren ersten Weihnachtsmarkt nach über zwei Jahren pandemiebedingter Auszeit besuchen.  Viel Zeit blieb uns allerdings nicht, denn die Menschen in Saalfeld konnten heute nicht nur den Digitalen Engel personell im Doppelpack erleben, sondern auch gleich in zwei verschiedenen Info-Veranstaltungen an zwei Standorten. 

Am Vormittag ging es los im Westen der Stadt in der Begegnungsstätte im Rainweg 70. Als wir um 10 Uhr starteten, blickten uns sechs neugierige Augenpaare von interessierten Senior:innen an. Die meisten von ihnen hatten keine weite Anreise, da sie sogar in demselben Gebäude wohnten. Als zwei von ihnen merkten, dass ihre mitgebrachten Geräte keinen Akku mehr hatten, konnten sie kurzerhand aufbrechen, um ihre Aufladekabel zu holen. Während wir die Geräte mit Strom versorgten, stiegen wir gemeinsam direkt ins Thema ein. Vor uns lagen viele Smartphones und sogar fast genauso so viele Tablets. Das bemerkte auch eine Dame und wunderte sich: „Oh, ihr habt ja alle Tablets dabei. Brauche ich denn auch sowas?“ Wir sprachen daher über die Unterschiede von Smartphones und Tablets und auch über deren jeweiligen Vor- und Nachteile. Ein Smartphone ist handlicher, da es einen kleineren Bildschirm hat und damit auch für unterwegs besser geeignet ist. Der kleine Bildschirm hat aber gleichzeitig auch einen Nachteil. Denn durch die kleine Größe ist die Bedienung des Bildschirms für einige Menschen unter Umständen etwas schwierig – schließlich werden Smartphones und Tablets mit dem Bildschirm durch Anfassen und Wischen bedient. Eine Dame erzählte, dass sie vor allem das Tablet nutzt, um damit Videos zu sehen. Dafür sei ihr der Bildschirm eines Smartphones einfach zu klein. Das Beispiel der Dame zeigt sehr gut, dass die Entscheidung für oder gegen ein Tablet stark davon abhängt, was man im Internet machen möchte. Für die anwesenden Tablet-Besitzer:innen war das Tablet jedoch nur eine Ergänzung und kein Ersatz für ein Smartphone. Denn damit lasse sich viel besser telefonieren.

Wir tauschten uns auch lange über die ganzen Möglichkeiten des Internets aus und was man alles in der digitalen Welt machen kann. Dabei lernten die Teilnehmenden auch, was genau eigentlich eine App ist und wie man sie auf das Gerät herunterladen und installieren kann. Das probierten wir natürlich auch gemeinsam aus. Auch das Thema Sicherheit und Datenschutz kam in der Veranstaltung nicht zu kurz. Am Ende blieb dann noch genug Zeit, um individuelle Fragen der Teilnehmenden zu klären. Als wir ein gemeinsames Abschlussfoto machten, fragten die Teilnehmenden, ob wir nächste Woche denn wieder vorbeikommen würden. Wir sind zwar auch in der nächsten Woche weiterhin in Thüringen unterwegs, allerdings geht es dann weiter in Weimar. In Saalfeld gibt es aber zum Glück weitere Angebote, um das neu gewonnene Wissen zu festigen:

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